ASPEKT RATIO – 2011 / Issue 1
"I'm sure many crave to be part of something so cool, new and revolutionary, but techno is no longer revolutionary, exciting nor trendy, it's become coffee table."
Was?
Anfangs war es nicht ganz eindeutig, um was es geht. Beim ersten Durchblättern, dachte ich an das übliche Lifestyle-Gratisblatt. Das kann durchaus sein.
Turnus
In dem Interview mit Mike Mills wird von der Berlinale im Futur gesprochen. Also ist das Heft schon eine bißchen älter.
Preis-Inhalts-Verhältnis
Gesamtseitenzahl inklusive Titelblatt: 40 Seiten
Ganzseitige Anzeigen: 7 Seiten
Preis: mal wieder eine Gratiszeitung
Format: „To be exact, this format will bw 510 x 600 mm […].“ Das aber nur wenn die Zeitung aufgeklappt ist. Eine Seite ist 51 cm hoch und 30 cm breit.
Preis pro Inhaltsseite: dem Gesamtpreis entsprechend
Erwerbsgeschichte
Bei Civilist eingesteckt. Nicht nur die großen Stapel von Aspekt Ratio-Heften in dem Laden, sondern auch das Impressum lässt vermuten, dass dieses Magazin aus dem Umfeld der Betreiber kommt.
Vermutete Lesergruppe
Leute über 20, die mit Skateboarding in Berührung stehen und / oder sich mit Filmen auskennen. Lust auf Kunst wäre auch nicht schlecht.
Titel
Obwohl es in dem Heft durchaus auch farbig zugeht, bleibt das Titelblatt schwarz-weiß.
Inhalt
Das Thema Familie zieht sich durch die gesamte Ausgabe. Besonders schön ist die Hitliste der abgedrehtesten Filmfamilien. Mir fehlen darin zwar die Klopeks, aber der Text über die Skywalkers ist dafür fan- fucking – tastisch:
Außerdem wird die obskure australische Jugendkultur der Sharpies von der Halde der Geschichte gezerrt. Die haben Nackenmatte getragen, so wie ihre Popgötter von Slade.
Verdikt
So richtig wäre, wenn sie bei Aspekt Ratio den Anteil von Skateboarding mit dem Hardcore-Punk tauschen. Davon verstehe ich mehr.