A BATHING APE – 2006 AUTUMN / WINTER COLLECTION
"APE SHALL NEVER KILL APE ®"
Was?
Ein angejährter Katalog der japanischen Bekleidungsfirma A Bathing Ape, kurz Bape. Bape entsand aus dem Laden Nowhere in Tokyo, wo Anfag der 1990er amerikanische Skate- und Streetwearmarken wie XLarge, Stussy, Freshjive und Fuct im Angebot waren. Rund 15 Jahre später gibt es von Bape über 30 Läden, ein Café, ein Friseursalon und eine Kollaboration mit Pepsi. Doch alles lief auf Verlust hinaus. Diesen Februar kauften chinesische Investoren Bape zu einem Preis, der in der Branche für Entsetzten und Schadenfreude gesorgt hat. Wie ein Kommentator sagte: Man kann sich nicht darauf verlassen, T-Shirts mit dem immergleichen Motiv in jeder Saison neu für $ 70 zu verkaufen, nur weil sie exklusiv sind. Für Manche war der Anfang vom Ende bereits der Bape-Webstore für EU-Bewohner, der im Februar 2010 gestartet wurde und dem Unternehme nschon etwas seiner Exklusivität geraubt hatte.
Turnus
Alle sechs Monate.
Auflage
Keine Ahnung. Bestimmt total limitert.
Preis-Inhalts-Verhältnis
Gesatmseitenzahl inlusive Titelblatt: 76 Seiten
Ganzseitige Anzeigen: Jede einzelne Seite ist eine ganzseitige Anzeige
Preis: HK$80 (am 16. März 2011 circa 7,39 Euro)
Format: DIN A 4
Preis pro Inhaltsseite: 1,05 Hong Kong Dollar
Erwerbsgeschichte
Ein Sprung zurück in den Sommer 2006 führt uns nach China, das gerade geschäftig in den Olympiavorbereitungen steckt. Wo genau dort ist egal. Denn auf den Straßen in Beijing, Xian oder Chongquing sieht man junge Hüpfer mit ihren Fapes. Das sind Plagiate von Bape-Klamotten (ein Mischwort aus Bape und fake). Wie sich später herausstellen sollte, waren diese Fälschungen rein grafisch um einiges interessanter und witziger als die Originale. Das haben wir aber erst in in Hong Kong herausgefunden, wo in jenem Sommer gerade die erste Bape-Filiale auf chinesischem Boden eröffnet wurde.
Aus diesem Geschäft kommt auch der Katalog. Da ich keine Kohle mehr hatte, hat Aiko mir den nachträglich gekauft.
Vermutete Lesergruppe
Leute mit zuviel Geld.
Titel
Da hat sich gerade in dieser Frühlingskollektion das Konzept geändert. Ansonsten sahen die Kataloge immer recht ähnlich aus: Affenkopf vor wechselndem Hintergrund.
Inhalt
Kann ich nicht lesen. Der Katalog ist auf kantonesisch (weil Ausgabe für Hong Kong). Es gibt ein Inteview mit Gründer Nigo.
Ansonsten gibt es Kleidung in verschiedenen Graden an Exklusivität. Eher was für Wigger oder Jigger…oder Chigger
Layout
Kleidungskataloge sehen doch immer ein wenig aus wie Neckermann-Kataloge.
Extra
Das Handtuch ist so groß wie ein Schal und ich habe es nach einmaliger Benutzung verloren. Ein Aufkleberbogen ist in jedem Katalog. Bis jetzt habe ich immer gedacht das Ding würde im „Wert“ steigen, aber da ich das Handtuch ja auch nicht mehr habe, könnte ich auch mal die Dinger verkleben:
Verdikt
Besser lassen. Das ist Quatsch. Teurer Quatsch. Selbst für die Betreiber.