XNEVER SAY DIEX – NEWSLETTER # 3, March-April 2000
"Valentine's Day is definitely a gay holiday. You buy girls necklaces and then you dumb 'em and they become fat slobs and live in trailers but still wear the necklace you bought 'em cause it's the only thing of value that they will ever possess. Love is cool, but I'm too young."
Was?
Ein Straight Edge Hardcore (HC) Newsletter aus Singapur. Punkt. Fahren sie dort nicht eh schon so eine rigorose Drogenpolitik?
Turnus
Die Ausgabe davor erschien im Januar / Februar 2000. Nach # 3 kam mindestens noch ein Rundbrief, den ich aber inzwischen verloren habe.
Auflage
1.000 Stück
Preis-Inhalts-Verhältnis
Gesamtseitenzahl: Vier Seiten
Ganzseitige Anzeigen: Keine
Preis: „FREE!“
Format: Es ist nur eine gefaltete DIN A 4 Seite.
Preis pro Inhaltsseite: S.o.
Erwerbsgeschichte
Ich habe Anfang der 2000er mit dem Herausgeber Ato ein paar Briefe geschrieben und Demo Cd’s getauscht. Vermutlich war auch diese Ausgabe mal Teil einer solchen Sendung. Der Kontakt kam zustande, weil mir Chris von der Saarländer Hardcore-Band Impressions einst einen unverschämt großen Haufen von Flyern zusammen mit handschriftlich beantworteten Interviewfragen für das Voice Your Opinion Fanzine geschickt hat.
In dem ganzen Wust aus Flyern war auch eine Ausgabe vom XNever Say DieX Newsletter. Damals befiel mich eine gewisse Begeisterung für Hardcore aus Japan, Indonesien und anderen exotischen Landstrichen. Vielleicht war das sogar ein kleiner Trend, vielleicht ist das aber auch eine Fehleinschätzung. Meine Eigeninitiative in Form eines Briefs nach Südostasien fiel zumindest auf fruchtbaren Boden.
Vermutete Lesergruppe:
Damals: HC-Kids, die sich für HC aus Boston und vielleicht auch für HC aus Exotenländern interessieren.
Heute: Typen, die mal HC-Kids waren, nicht davon loskommen und eine krankhafte Sammelleidenschaft für Altpapier entwickelt haben.
Inhalt
HC Szene News aus Singapur und ein Interview mit Proclamation, die sich tatsächlich noch 1998 getraut haben eine 7″ e.p. mit dem Titel „Straight Edge Revenge“ zu veröffentlichen. Ich habe mir die vollständige digitale Verbreitung des Interviews erlaubt. Schließlich steht im Vorwort, dass man ihn kopieren und an Freunde verteilen soll.
Verdikt
Solche Newsletter werden nicht mehr gemacht. Schade. Es war schon ziemlich lässig, als mir meine Eltern verständnislos die Post aus Singapur überreichten.
Ato, what are you doing now?