PUSH THE LIMIT ISSUE 4
"There was a 'sports paper' that only had naked boob pics and one sportspage. I stole it."
Was?
Ein kleines Skandalblättchen unter den belgischen Fanzines. Der Macher Spoiler brachte über das Internet Mädchen dazu, ihre Titten zu zeigen und in Zusammenhang mit dem Namen Push The Limit zu bringen. Manche fanden es witzig, viele aber nicht.
Turnus
War die letzte Ausgabe. Im Sommer 2000 wurde die Anzeige der ersten Ausgabe gedruckt. Daher könnte man rechnen, dass das Push The Limit einen jährlichen Turnus hatte.
Preis-Inhalts-Verhältnis
Seiten inklusive Cover: 60 Seiten
Ganzseitige Anzeigen: Keine einzige
Preis: Die Typen drucken ja auch nie den Kaufpreis auf das Cover
Format: Laut Vorwort hat Spoiler die Teile in Kanada kopiert. Man erkennt das höchstens an der Papierfarbe. Sie ist etwas gelbstichig. DIN A 4 ist das Format trotzdem
Preis pro Inhaltsseite: Keine Ahnung
Erwerbsgeschichte
Ich habe kurz nach Erscheinen von dem Heft gehört, aber es erst mehrere Jahre später besitzen können. Woher ich es habe, wieviel es mich gekostet hat und wann genau ich zugegriffen habe, weiß ich nicht mehr.
Titel
Eine Zeichnung von Spoiler, der die Hardcore-Szene mit so vielen Werken beschenkt hat.
Inhalt
Ich habe das Push The Limit zum Besprechen in den Wintergarten meiner Eltern geschleppt. Irgendwann wird meine Muter darauf aufmerksam.
„Push the…Limit?“, liest sie laut, „Ist das das Heft, was du machst?“
„Neee, das ist anderes Heft. Ich will es nur besprechen.“, antworte ich und hoffe, dass sich die Aufmerksamkeit der guten Frau doch anderen Themen zuwendet. Tut sie aber nicht.
Sie liest die Bandnamen vor: „Career Suicide. Criminally Insane? Righteous Jams? Ist Righteous nicht eine Sekte?“
„Nee, ist ’ne Band.“
Ich soll das Heft hergeben. Sie beginnt zu blättern. Von hinten nach vorne.Ich denke: nicht die Seiten mit den Titten. Bitte … Der Inhalt bleibt nicht unkommentiert:
„Das sind ja schon merkwürdige Gestalten.“
„Naja….“ Ich kenne diesen Gespräche. Ich werde bereits seit vielen Jahren dazu gezwungen sie zu führen.
Mir ist es egal, aber bitte nicht die Titten.
Es wird weitergeblättert.
Zu den Titten.
„Oha.“
Stille
„Was heißt denn MILF?“
„Das werde ich dir nicht sagen“
Scheiß Push The Limit, denke ich mir.
Layout
Ist in Ordnung. Auf einigen der 60 Seiten hat man aber das Gefühl, dass dann doch alles sehr schnell gehen musste.
Verdikt
Push The Limit ist einfach gestrickt, handwerklich aber exzellent. Sollte ich Außerirdischen Hardcore des Jahres 2004 erklären müssen, würde ich ihnen dieses Fanzine geben.