ELECTRONIC BEATS MAGAZINE – ISSUE 04/2010, December-March
"Simply trying to reach out to people, to get them to listen to your music is as big a problem as it has always been. Trying to encourage people to buy it rather than download it for free is a relatively new problem, but quite a major one. I now have to admit, sadly, that making money from selling albums is a thing of the past and that brings a lot of problems."
Was?
Ein Musikmagazin, das von einem ehemaligen staatlichen Telekommunikationsunternehmen herausgegeben wird. Oft vorgehabt, meistens brav gewesen, jetzt wird’s durchgezogen: Nur noch Hass!
Turnus
Quarterly
Auflage
Laut Mediadaten 50.000 Stück. Überraschenderweise zirkuliert das englischsprachige Berliner Magazin auch in Österreich, Kroatien, Holland, Großbritannien und Tschechien
Preis Inhalts-Verhältnis
Seiten: 116
Ganzseitige Anzeigen: 6
Preis: ———————-
Format: 215 x 299 mm
Zeichenmenge pro Cent: Bezahlen alles Mami und Papi mit ihrer Telefonrechnung.
Erwerbsgeschichte
Von einem Menschen bekommen, der diesen Blog schonmal beliefert hat. Geschenkt, natürlich.
Vermutete Lesergruppe
Aficinados elektronischer Musik oder Leute, die alles mitnehmen.
Titel
Der rosane Onkel hat schonmal dezent sein Logo eingebracht.
Inhalt
Spezialausgabe: Tanzen. Überschriften wie folgt: „GOOD VIBRATIONS“ und „INTO THE GROOVE“ und „NO LIMIT“ und „GET UR FREAK ON“ und „GET DOWN ON IT“ und „HIT ME WITH YOUR RHYTHM STICK“ und „LET’S GET PHYSICAL“ und die obligatorische Themenheft-Liste: „SONGS ABOUT DANCING“.
Layout
Sharmila Sandrasegar hat einen hübschen Plan von Barcelona angefertigt. Die Illustration des Stadtführers ist ein kleiner Lichtblick:
Schon bezeichnend, dass die billigsten Magazine die teuersten Hotels, Restaurants, Cafés und Läden empfehlen. Alternativen:
1. Zum pennen: Hostal San Medin
2. Fresc zum fressen (eine der 18 Filialen ist nur sechs Blöcke vom San Medin enfernt, auch am Carrer de Gracia)
3. Von Cafés habe ich keine Ahnung, aber Bier am MACBA geht immer.
4. Und nicht „shoppen“, sondern besser an den den Strand von Badalona im Nordosten!
Schön, sich mal wieder damit befasst zu haben.
Verdikt
Hass und Verständnis.
Jaja und der ehemalige Chefredakteur der Spex.
Das ist egal egal egal.
Der Strich ist gemacht:
Werbeblatt bleibt Werbeblatt